Herausforderungen bei der Nahrungsaufnahme
Die Diagnose eines Kopf-Hals-Tumors bedeutet einen Einschnitt in das Leben und oftmals müssen gewohnte Abläufe, wie die Nahrungsaufnahme, neu gedacht und gelernt werden. Eine Kopf-Hals-Tumorerkrankung bringt zahlreiche Unsicherheiten mit sich und Betroffene werden plötzlich mit unzähligen Fragen und neuen Themen konfrontiert. Eine zentrale Rolle spielen hierbei die Bereiche rund um die Ernährung. Für jeden Menschen trägt sie ihren Teil zur Gesundheit bei, speziell für an Krebs erkrankte Personen nimmt sie eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Behandlung und Nachsorge ein. Für Patientinnen und Patienten mit einem Kopf-Hals-Karzinom stellt die Ernährung oftmals eine Herausforderung dar: durch die Begleiterscheinungen müssen Essgewohnheiten umgestellt oder verändert werden. Durch spezielle Trink- und Sondennahrung kann die Therapie unterstützt und der Nährstoffbedarf von erkrankten Personen optimal gedeckt werden.
Verschiedene Krebsarten im Kopf-Hals-Bereich
Bei den meisten bösartigen Tumoren im Kopf-Hals-Bereich handelt es sich um sogenannte Plattenepithelkarzinome, das sind Tumore, die von Oberflächenzellen ausgehen.
Der Begriff Kopf-Hals-Tumor schließt zahlreiche verschiedene Krebsarten ein, die im Kopf-Hals-Bereich angesiedelt sind. Hier kann es sich beispielsweise handeln um:
- einen Tumor im Hals, wie einen Rachentumor (Rachenkrebs, Pharynxkarzinom) oder einen Kehlkopftumor (Kehlkopfkrebs, Larynxkarzinom) oder
- einen Tumor im Mund wie einen Zungentumor (Zungenkrebs, Zungenkarzinom) oder ein Mundhöhlenkarzinom (Mundhöhlenkrebs) sowie weitere Ausprägungen wie Lippen- oder Gaumentumore