Ursachen von Ausschlägen und Ekzemen bei Babys und Kindern
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum sich ein Ausschlag bei den Kleinsten bilden kann. Bei Neurodermitis (Atopisches Ekzem) zeigt die Haut eine gestörte Barrierefunktion auf und reagiert auf verschiedene Auslöser. Diese sind häufig Nahrungsmittelallergien. Daneben ist ebenfalls eine genetische Veranlagung an der Entstehung der Erkrankung beteiligt.
Toxische und allergische Kontaktekzeme entstehen durch einen Auslöser, der von außen auf die Haut trifft. Bei der toxischen Ausprägung handelt es sich beispielsweise um Chemikalien, während beim allergischen Ekzem von Duft- bis Farbstoffen vieles infrage kommt. Das Immunsystem des Babys reagiert überempfindlich, die Hautbarriere verändert sich, wodurch Entzündungen auf der Babyhaut entstehen.
Die genauen Gründe für ein seborrhoisches Ekzem, also eine nicht ansteckende Entzündung der Haut, sind nicht bekannt. Sie können sowohl genetischer Natur sein als auch durch äußere Einflüsse, wie zum Beispiel Reibung durch Kleidung oder eine Besiedlung mit Hefepilzen, entstehen. Da es besonders häufig am Kopf vorkommt, wird es auch als Kopfgneis bezeichnet.
Häufig verursachen zudem typische Kinderkrankheiten wie Windpocken, Masern, Hand-Fuß-Mund-Krankheit und Drei-Tage-Fieber Hautausschläge bei den Babys.
Auslöser für den Ausschlag bei Babys kann auch eine Allergie gegen Kuhmilcheiweiß sein. Oftmals treten dabei auch andere Beschwerden wie Durchfall, Verdauungsprobleme wie Blähungen, Bauchweh oder Verstopfung, Blut im Stuhl oder häufiges Spucken und Aufstoßen auf. Lesen Sie hier Erfahrungsberichte betroffener Familien und was ihnen in dieser schwierigen Situation geholfen hat.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Kind an einem Ekzem oder Ausschlag leidet oder wenn Sie zusätzlich die oben genannten Symptome bei Ihrem Kind beobachten, suchen Sie bitte Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin auf. Er oder sie hat dafür einen guten Blick, kann eine gesicherte Diagnose stellen und Ihnen wichtige Tipps zur Behandlung geben. Schildern Sie genau den Verlauf der Hautirritation und sparen Sie nicht an Details. Warten Sie mit dem Praxisbesuch nicht zu lange und klären Sie die auftretenden Symptome frühzeitig ab.